New York Kreuzfahrten
New York ist mit über 8 Millionen Einwohnern eine der bevölkerungsreichsten Städte der USA. Sie ist nicht nur als Finanzmetropole oder Industriestadt bekannt, sondern auch führend in den Bereichen Kunst und Kultur - die Anzahl der Sehenswürdigkeiten und das kulturelle Angebot sind immens (500 Galerien, 150 Theater, 200 Museen). Der Big Apple ist aber auch eine der teuersten Städte der Welt.
Die fünf Stadtteile New Yorks sind Manhattan, Bronx, Brooklyn, Staten Island und Queens. Die Insel Manhattan ist der Ursprung und das Zentrum von New York. Hier befinden sich die meisten Sehenswürdigkeiten und auch das Theaterviertel.
Im Sommer lohnt sich ein Ausflug nach Long Island. Die Insel erstreckt sich östlich der Metropole in den Atlantik und bietet einen 100 km langen Sandstrand.
Die Stadt - vor allem der Stadtteil Manhattan - ist in den letzten Jahren immer sicherer geworden, was sich auch in steigenden Touristenzahlen widerspiegelt. Dennoch gibt es einige Gegenden, die Sie abends besser meiden sollten. Erkundigen Sie sich im Hotel. Außerdem sollten Sie immer Ihren Personalausweis dabei haben. Dieser wird nicht nur in Bars, sondern auch an einigen Sehenswürdigkeiten zur Sicherheitskontrolle verlangt.
Sehenswürdigkeiten
Empire State Building
Wer kennt sie nicht, die weltberühmte Fotodokumentation von Lewis Hine über die Bauarbeiten am Empire State Building? Noch heute zeigen viele Poster die Arbeiter, die ungesichert in schwindelerregender Höhe auf dem Stahlskelett sitzen oder nur auf einem Stahlträger balancierend glühende Nieten in die Konstruktion treiben.
Die Bauarbeiten begannen kurz nach Ausbruch der Weltwirtschaftskrise und dauerten nur 18 Monate. Der Wolkenkratzer ist 443 Meter hoch. Er wurde 1931 fertiggestellt und war 41 Jahre lang das höchste Gebäude der Welt. Die Aussichtsplattformen in der 86. und 102. Etage gehören zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten New Yorks. Von Sonnenuntergang bis Mitternacht wird das Gebäude in verschiedenen Farben beleuchtet.
Das Empire State Building wird hauptsächlich als Bürogebäude genutzt. Bis in die fünfziger Jahre stand es fast leer, heute sind fast alle Stockwerke mit Büros belegt. Oberhalb der 86. Etage befinden sich Sendeanlagen. Seit 1978 findet jährlich ein Treppenlauf statt.
Obwohl er nicht mehr das höchste Gebäude der Welt ist, hat er nichts von seiner Popularität eingebüßt. Grund dafür ist sein Äußeres, das als ästhetisch besonders gelungen gilt, verbunden mit einer optisch dominierenden Rolle in der Skyline von Manhattan.
Broadway
Der Broadway wurde auf einem ehemaligen Indianerpfad angelegt, der die Insel Manhattan in Nord-Süd-Richtung durchquerte. Er ist die einzige Straße, die schräg durch das für Manhattan typische rechteckige Straßenraster verläuft. Die heutige Geschäftsstraße ist 25 km lang. Sie beginnt in New York Downtown und führt vorbei an Ground Zero, Union Square und Central Park in die teure Wohngegend Upper West Side und weiter bis zur Columbia University.
Bekannt ist der Broadway vor allem durch das Theaterviertel, dessen Zentrum am Times Square liegt. Zwischen der Sixth und Ninth Avenue und der 41. und 53. Straße befinden sich fast vierzig Theater. Die meisten Theater wurden zwischen 1910 und 1930 gegründet. Das Lyceum, das 1903 eröffnet wurde, ist das älteste Theater. Kleinere, abseits gelegene Theater werden als Off-Broadway bezeichnet.
Times Square
Der Times Square ist schon tagsüber ein aufregender Ort, aber erst nach Sonnenuntergang kommen die riesigen LED-Werbeflächen zur Geltung. Er befindet sich im Zentrum des Broadway, an der Kreuzung von Broadway und Seventh Avenue. Seinen Namen verdankt er dem Wolkenkratzer One Times Square, dem ehemaligen Bürogebäude der New York Times. Eine überdimensionale Laufschrift, der Times Square Ticker, umgibt das Gebäude.
Metropolitan Museum of Art
Das „Met“ an der Fifth Avenue beherbergt mehr als 3 Millionen Exponate. Es ist das größte Kunstmuseum der USA und eines der bedeutendsten kunsthistorischen Museen der Welt. Die Exponate reichen von der Steinzeit bis zur Moderne, von amerikanischer über europäische bis hin zu asiatischer Kunst. Einige der neunzehn Abteilungen gehören zu den umfangreichsten überhaupt und decken einen großen zeitlichen Rahmen ab. Zu den Sammlungsbereichen gehören beispielsweise amerikanische Malerei und Skulptur, Zeichnungen und Drucke, ägyptische Kunst, europäische Malerei, griechische und römische Kunst, asiatische Kunst, Musikinstrumente und Fotografie.
Das Met ist Teil der Museum Mile auf der Fifth Avenue zwischen der 70. und 110. Straße, wo sich die wichtigsten Museen der Stadt befinden. In der Nähe des Metropolitan Museum of Art befinden sich zum Beispiel das Guggenheim Museum und die Frick Collection.
Central Park
Der fast 350 Hektar große Stadtpark liegt im Zentrum Manhattans. Er ist mehr als vier Kilometer lang und 860 Meter breit. Auf den weitläufigen Rasenflächen erholen sich täglich bis zu einer halben Million Menschen. Sehenswert sind die vielen Teiche im Park. Hier kann man sich ein Ruderboot ausleihen oder im Winter Schlittschuh laufen. Sportbegeisterte nutzen die 10 km lange Joggingstrecke rund um den Park. Verschlungene Spazierwege führen zu beeindruckenden Aussichtspunkten. Lohnenswerte Ziele sind der Tiergarten, der Französische Garten oder das Schlösschen Belvedere auf dem höchsten Punkt des Parks. Jede Brücke im Park ist einzigartig.
Im Sommer finden hier Open-Air-Konzerte und Theateraufführungen statt. Darunter das Shakespeare Festival oder Konzerte der New Yorker Philharmoniker.
Top oft the Rock
Nicht ganz so überlaufen, aber mindestens genauso sehenswert wie das Empire State Building ist die Aussichtsplattform Top of the Rock im Rockefeller Center. Auf der 70. Etage, in einer Höhe von 259 Metern, genießt man einen Panoramablick über die Stadt. Besonders lohnenswert ist ein Besuch in den Abendstunden, wenn man New York noch im Schein des letzten Tageslichtes sehen kann und kurz darauf den Sonnenuntergang und das anschwellende Lichtermeer erlebt.
Auf der Aussichtsplattform sind allerdings keine Kamerastative erlaubt, ebenso dürfen keine Lebensmittel mitgenommen werden.
Der Gebäudekomplex des Rockefeller Centers besteht mittlerweile aus einundzwanzig Wolkenkratzern im Art-Déco-Stil, die durch unterirdische Gänge miteinander verbunden sind. Im Untergeschoss des Rockefeller Plaza befinden sich zahlreiche Restaurants. Der Platz zwischen den Gebäuden wird in den Sommermonaten für Konzerte genutzt, im Winter steht dort ein etwa 25 Meter hoher Weihnachtsbaum und man kann Schlittschuh laufen.
Brooklyn Bridge
Über den East River führt eine der ältesten Hängebrücken der USA - die Brooklyn Bridge, die die Stadtteile Brooklyn und Manhattan verbindet.
Das offizielle Wahrzeichen New Yorks sollte man unbedingt zu Fuß überqueren, um den Blick über den East River zu genießen. Auf der knapp 1834 Meter langen Brücke gibt es neben sechs Fahrspuren auch einen breiten Fußweg. Verbinden Sie Ihren Ausflug doch mit einem Besuch im Brooklyn Bridge Park, der sich auf der Brooklyner Seite unter der Brücke erstreckt.
Die Brooklyn Bridge war die erste Hängebrücke, bei der Tragseile aus Stahl verwendet wurden. Insgesamt wurden 24.000 km Stahldraht für die Seile verwendet.
Nationale 9/11 Gedenkstätte
Auf dem Gelände des ehemaligen World Trade Centers, dem heutigen Ground Zero, befindet sich das Mahnmal für die Opfer der Terroranschläge vom 11. September 2001 und des Bombenanschlags vom Februar 1993. Dort, wo einst die Zwillingstürme standen, befinden sich heute zwei Wasserbecken. In die Beckenränder sind die Namen der fast dreitausend Opfer eingefräst. In der Mitte der Becken fällt das Wasser neun Meter tief in ein Untergeschoss. Hohlräume spiegeln, was fehlt. „Reflecting absence“ - so heißt das Mahnmal. Unterhalb der Becken befindet sich ein Pavillon mit zwei Gedenkräumen, der Stiftungshalle und der Gedenkhalle. Der Besucher, der in die Gedenkräume hinabsteigt, befindet sich hinter einem dünnen Vorhang aus Wasser. Oben ist die Gedenkstätte von Laubbäumen umgeben.
Denkmal der Freiheit
Die kolossale Freiheitsstatue mit einer Gesamthöhe von 93 Metern war ein Geschenk Frankreichs und wurde 1886 eingeweiht. Sie stellt die römische Göttin der Freiheit dar, die eine Fackel über einer zerbrochenen Kette in die Höhe hält, während sie in der anderen Hand eine Inschriftentafel mit dem Datum der Unabhängigkeitserklärung hält. Das Treppensystem im Inneren wurde 2011 modernisiert und führt hinauf zur Krone der Göttin. Der Zugang zur Krone ist jedoch beschränkt und nur nach vorheriger Reservierung möglich. Die Eintrittskarten können nicht zu Hause ausgedruckt werden. Die Eintrittskarten werden an der Kasse gegen Vorlage eines Personalausweises und einer Kreditkarte ausgegeben.
1965 wurde das National Monument um die Nachbarinsel Ellis Island erweitert, auf der sich heute das Immigrationsmuseum befindet. Vierzig Prozent der Amerikaner haben Vorfahren, die über Ellis Island ins Land gekommen sind. Nachdem die ursprünglichen Sammellager überfüllt waren, bot sich die Insel nach der Verschärfung der Einwanderungsgesetze Ende des 19. Jahrhunderts als neuer Sitz der Einwanderungsbehörde an. Von hier aus konnten die Einwanderer nicht mehr ungesehen in die Stadt gelangen.
Museum für Moderne Kunst
Dieses Museum ist eines der einflussreichsten Museen für moderne und zeitgenössische Kunst. Es wurde 1929 eröffnet und wuchs so stark, dass es dreimal umziehen musste. Die 150.000 Exponate umfassen nicht nur Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen, sondern auch Design und Architektur, Fotografien, elektronische Medien und eine Bibliothek. Das Museum befindet sich in Manhattan zwischen der 5th und 6th Avenue an der 53rd Street.
Staten Island Fähre
Empfehlenswert ist eine Fahrt mit der kostenlosen Personenfähre zwischen Manhattan und Staten Island. Während der halbstündigen Überfahrt überquert man die Upper New York Bay, den zentralen Teil des New Yorker Hafens. Dabei haben Sie einen sensationellen Blick auf die Skyline von Manhattan sowie auf die Freiheitsstatue und Governor’s Island.
Guggenheim Museum
Der Industrielle Solomon Guggenheim begann 1929 mit dem Aufbau einer Sammlung avantgardistischer Kunst, die heute zu den bedeutendsten Sammlungen der klassischen Moderne zählt. Heute betreibt die Solomon R. Guggenheim Foundation drei Museen, von denen die Sammlung in New York die älteste ist. Ein Besuch lohnt sich nicht nur wegen der bedeutenden Werke abstrakter Kunst, sondern auch wegen des spiralförmigen Gebäudes selbst. Es gilt als eines der großartigsten Gebäude des 20. Jahrhunderts.
St. Patrick’s Kathedrale
Gegenüber dem Rockefeller-Komplex befindet sich die St. Patrick’s Cathedral, die größte neugotische Kathedrale der USA. Der imposante Bau ist vollständig mit weißem Marmor verkleidet. Weitere architektonische Besonderheiten sind die schweren, mit Skulpturen verzierten Bronzetüren an der Hauptfassade, die prächtige Marienkapelle mit ihren Buntglasfenstern oder die Fensterrosette an der Westfassade. Der Grundstein wurde 1858 gelegt.
High Line Park
Eine der beliebtesten Attraktionen New Yorks ist der ungewöhnliche High Line Park, eine zu einem Park umgestaltete ehemalige Güterbahntrasse im Westen Manhattans. Nachdem der Güterverkehr zunehmend von Lastwagen übernommen worden war, wurde die High Line 1980 stillgelegt und ein Teil der Strecke abgerissen. Im Jahr 2004 beschloss die Stadtverwaltung, auf dem verbliebenen Teil der Strecke einen Park anzulegen. Ein großer Teil der Schienen ist geblieben, dazwischen blüht es, Bänke und Blumenbeete säumen die Wege. Von der Trasse aus hat man einen fantastischen Blick auf die Stadt und den Hudson. Aus dem einst unbedeutenden Stadtteil ist ein gefragtes Szeneviertel geworden.
Wall Street
Im Zentrum des New Yorker Finanzdistrikts liegt die rund 1100 Meter lange Wall Street. Hier befinden sich neben der New York Stock Exchange, der größten Wertpapierbörse der Welt, auch viele große Banken und der berühmte Charging Bull. Bei einer Führung kann man einen Blick hinter die Kulissen der Börse werfen.
Grand Central Terminal
Ein Meilenstein der Ingenieurskunst ist die Grand Central Station. Der 1913 eröffnete gigantische Bahnhof verfügt mit 67 Gleisen auf zwei Ebenen über die größte Gleisanzahl der Welt. Statuen von Herkules, Merkur und Minerva schmücken die Fassade. Die imposante Haupthalle beeindruckt mit einem Sternenhimmel und Tierkreiszeichen als Deckengemälde, 23 Meter hohen Rundbogenfenstern, Treppen und Fußböden aus Marmor. Der repräsentative Bau im Beaux-Arts-Stil diente als Kulisse für zahlreiche Spielfilme.
Carnegie Hall
Eines der berühmtesten Konzerthäuser der USA ist die Carnegie Hall. Führende Ensembles und Solisten wie die Berliner Philharmoniker, das Emerson Quartet, Anne-Sophie Mutter oder Radu Lupu treten hier auf. Der große Saal mit 2800 Plätzen, das Isaac Stern Auditorium, ist für seine Akustik weltberühmt. Darüber hinaus verfügt die Carnegie Hall über einen Kammermusiksaal mit 270 Plätzen und einen Mehrzwecksaal mit 600 Plätzen.
Nightlife
Die Stadt bietet Hunderte von Bars und Clubs. Mit wenigen Ausnahmen ist der Eintritt erst ab 21 Jahren möglich, auch wenn man nur ein Mineralwasser trinken möchte. Man sollte immer seinen Ausweis dabei haben, auch wenn man glaubt, dass man einem das Alter ansieht. Außerdem wird man in den meisten Clubs abgewiesen, wenn man nicht angemessen gekleidet ist. Jeder Club hat seine eigenen Regeln, über die Sie sich auf den Websites der Clubs informieren können.
Bars
Wenn Sie sich nicht für eine Kneipe entscheiden können, gibt es Pub Crawl Touren, geführte Kneipentouren. Es gibt Touren durch historische Kneipen, Bierbars oder die besten Dachterrassen-Bars (Roof Top). Um nur einige Beispiele für beliebte Locations zu nennen: angesagt sind unter anderem die Bierbar Crompton Ale House, die Roof Top Cocktailbar St. Cloud am Times Square oder das mexikanische Mayahuel in der 304 East 6th Street.
Szeneviertel Manhattan
Einer der bekanntesten Clubs in New York ist die Webster Hall. Sie ist einer der wenigen Clubs, die bereits ab einem Mindestalter von 19 Jahren Einlass gewähren. Die Webster Hall ist die größte Diskothek New Yorks und bietet auf vier Etagen Hiphop, Electronic, Dance oder House Music.
Im exklusiveren Marquee wird ebenfalls Hip-Hop und House gespielt. Voraussetzung für den Einlass in diesen schillernden Club ist schicke Kleidung und ein Mindestalter von 21 Jahren.
Der Bowery Ballroom bietet auf drei Etagen Indie-Rock, alternative Musik oder Jazzfestivals und ist eine der wichtigsten Bühnen für unabhängige Künstler.
Das alteingesessene Cielo spielt vor allem elektronische Musik, aber auch Latin, Soul und Disco-Klassiker.
Live-Musik
Die bekannteste Adresse ist der Madison Square Garden. Hier treten Stars wie Billy Joel, die Red Hot Chili Peppers oder Eric Clapton auf. Die Mehrzweckhalle wird vor allem für Sportveranstaltungen wie Eishockey oder Basketball genutzt.
The Knitting Factory ist ein angesagter Club in Brooklyn und Auftrittsort für Künstler abseits des Mainstreams. Stilrichtungen: Bluegrass, experimentelle Musik, Rock und Pop. Der Club erstreckt sich über drei Etagen.
Liebhaber von Rockkonzerten besuchen den Club Mercury Lounge, der Platz für 250 Gäste bietet. Die Kleiderordnung ist locker und die Eintrittspreise liegen unter den in New York üblichen Summen.
Die besten Adressen für Jazzkonzerte sind der Jazz- und Gitarrenclub Iridium und das Lincoln Center, das auf drei unterschiedlich großen Bühnen die ganzjährige Jazzkonzertreihe Jazz in the Lincoln Center bietet. Das riesige Lincoln Center ist eine einzigartige Kulturstätte, zu der auch das Metropolitan Opera House und die berühmte Juilliard School gehören. Karten für Ballett- und Opernaufführungen müssen allerdings lange im Voraus reserviert werden.
Restaurants
Le Bernardin, Daniel, Bouley oder Gotham Bar and Grill führen die Rangliste der besten Restaurants an. Alle diese Restaurants liegen in Manhattan. Das Drei-Sterne-Restaurant Le Bernardin hat sich auf Fisch und Meeresfrüchte spezialisiert. Im Bouley serviert Sternekoch David Bouley extravagante französische Delikatessen der gehobenen Preisklasse. Dieses Restaurant eignet sich ebenso für besondere Anlässe wie das Restaurant Daniel, in dem Sternekoch Daniel Boulud französische Luxusküche serviert. Das preisgekrönte Gotham Bar and Grill besteht seit 30 Jahren und serviert neue amerikanische Küche. Besonders beliebt ist das vegetarische Degustationsmenü „Greenmarket“.
Geschichte
Auf dem Gebiet des heutigen New York betrieben niederländische Kaufleute bereits Anfang des 17. Jahrhunderts einen florierenden Pelzhandel mit den einheimischen Indianern. Im Jahr 1626 wurde der Niederländer Peter Minuit im Auftrag der Niederländischen Westindien-Kompanie zum Gouverneur der Kolonie Nieuw Nederland ernannt. Er ließ auf der Insel Manna-hatta das Fort Amsterdam errichten. Mit ihm kamen Siedlerfamilien und die Bevölkerung wuchs beträchtlich. 1653 erhielt die Siedlung die Stadtrechte. Zum Schutz vor Angriffen wurde eine Stadtmauer errichtet. Dort verläuft heute die Wall Street.
1664 eroberten die Engländer die Stadt und benannten sie in New York um. 1741 hatte New York bereits 10.000 Einwohner. Bis 1759 prägten zahlreiche Kriege gegen die Franzosen und ihre indianischen Verbündeten das Geschehen. 1783, nach dem Ende des Unabhängigkeitskrieges, zogen sich die Engländer endgültig zurück.
Brandkatastrophen zerstörten 1783 und 1785 große Teile der Stadt, doch New York wuchs weiter. Von 1788 bis 1790 war New York die Hauptstadt der Vereinigten Staaten.
Um die Schulden aus dem Unabhängigkeitskrieg zu tilgen, gab die amerikanische Regierung 1790 Staatsanleihen aus und legte damit den Grundstein für den Wertpapierhandel. Die größte Wertpapierbörse der Welt, die New York Stock Exchange oder Wall Street, wurde 1792 gegründet.
Die Fertigstellung des Eriekanals im Jahr 1825 machte die Stadt zum größten Handelsumschlagplatz an der Ostküste. Zwischen 1840 und 1856 strömten mehr als drei Millionen Einwanderer in die Stadt. Große, mehrstöckige Apartmenthäuser verdrängten die kleinen Backsteinhäuser. Da es in den Elendsvierteln jedoch keine Kanalisation gab, brachen in der ersten Hälfte des 19.
Die 1929 einsetzende Wirtschaftskrise traf die Stadt hart und führte zu einer Arbeitslosenquote von 25 %. Ein Hilfs- und Aufbauprogramm in den 30er Jahren brachte die Wende, die ersten Hochhäuser entstanden. Nach dem Zweiten Weltkrieg zog die Mittelschicht in die Vororte, die Industrie wanderte ab. Die Steuereinnahmen sanken so stark, dass die Stadt 1975 Konkurs anmelden musste. Vom Wirtschaftsaufschwung der achtziger Jahre profitierte die Stadt und die Wall Street erlangte ihre führende Rolle zurück. In den neunziger Jahren gelang es Bürgermeister Giuliani, die Kriminalitätsrate um 77 Prozent zu senken. Es wurde wieder attraktiv, in New York zu leben.
Am 11. September 2001 zerstörte ein Terroranschlag das World Trade Center.
Wetter und Klima
Die beste Reisezeit für New York ist das Frühjahr, der Frühsommer und der Herbst. Die Monate Juli und August sind aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit und Temperaturen um 35 °C sehr schwül und machen Sightseeing-Touren deutlich anstrengender. Auch die Winter sind trotz der Nähe zum Meer extrem. Man muss mit eisigem Wind und teilweise heftigen Schneefällen rechnen. Die Temperaturen können bis auf -20 °C fallen.
In der ersten Jahreshälfte gibt es durchschnittlich 10 bis 13 Regentage pro Monat. März und April sind die regenreichsten Monate. Die zweite Jahreshälfte ist trockener mit durchschnittlich 7 bis 10 Regentagen pro Monat. Der Oktober ist der niederschlagsärmste Monat. Die Monate Juni, Juli und August sind für diese Breitengrade der Nordhalbkugel die Monate mit den meisten Sonnenstunden.
Von April bis Juli sowie im September und Oktober herrscht gemäßigtes Wetter. Für einen Aufenthalt im Freien sind diese Monate sehr angenehm, mit Tagestemperaturen um 16°C im April, 26-27°C im Juni und angenehmen 18-19°C im Oktober.
Die Wassertemperaturen sind von Juni bis Oktober zum Baden geeignet. Sie erreichen im Juni bereits 18 °C und halten sich im Oktober bei 16-17 °C.