Livorno Florenz Kreuzfahrten: Aktuelle Livorno Florenz Kreuzfahrten jetzt buchen

Livorno Florenz Kreuzfahrten: Aktuelle Livorno Florenz Kreuzfahrten jetzt buchen

3 Florenz / Livorno Kreuzfahrten
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18 Termine: 27.11.2024 - 26.03.2025
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Schiff: MSC Lirica
Abfahrt: Florenz / Livorno
Angebotsnummer: 41559
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MSC Lirica - 7 Nächte Mittelmeer ab Livorno (Florenz)

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Reisedauer: 8 Tage
Schiff: MSC Grandiosa
Abfahrt: Florenz / Livorno
Angebotsnummer: 30325
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MSC Grandiosa - 7 Nächte Mittelmeer ab Florenz (Livorno)

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Schiff: MSC Seaside
Abfahrt: Florenz / Livorno
Angebotsnummer: 32991
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MSC Seaside - 7 Nächte Mittelmeer ab Florenz

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Kreuzfahrten ab und nach Florenz

Florenz, die weltberühmte Metropole der italienischen Toskana, ist auch unter dem Namen „Wiege der Renaissance“ bekannt. Gleichzeitig befindet sich in Florenz ein wichtiger Hafen für Mittelmeer Kreuzfahrten. Rund ein Drittel aller italienischen Kunstschätze vereint Florenz in unzähligen Museen, Galerien und Gärten. Die weltoffene Stadt mit vielen geschichtsträchtigen Bauwerken ist durch verwinkelte Gassen, ein reichhaltiges kulinarisches Angebot mit bester mediterraner Küche sowie unzähligen Einkaufsmöglichkeiten – von Edelboutiquen bis hin zu hippen Designern – charakterisiert. Die Ausflugsziele in der nahen Umgebung sowie die internationale Vernetzung machen die italienische Stadt auch für Kreuzfahrtreisende attraktiv, welche einen Tag vor ihrer Weiterfahrt die abwechslungsreiche Toskana erkunden können.

Die Anreise nach Florenz für Kreuzfahrten ab Florenz

Florenz lässt sich mit dem Auto über die Autobahn A1 zwischen Mailand und Neapel erreichen. Ebenso ist die Stadt mit dem Flugzeug erreichbar, da der internationale Flughafen „Amerigo Vespucci“ rund 4 Kilometer von der Innenstadt entfernt liegt. Von dort aus steuern die Shuttle-Busse mehrmals stündlich den „Piazza Stazione“ in der florentinischen Altstadt an. Eine Anreise ist ebenso mit dem Zug möglich. Nationale und internationale Bahnverbindungen halten mehrmals pro Stunde an dem Hauptbahnhof Santa Maria Novella an. Die Fahrzeit von der deutschen Metropole Frankfurt am Main beträgt bei einer günstigen Verbindung ohne zusätzliche Wartezeit etwa 13, 5 Stunden.

Die geografische Lage und allgemeine Fakten zur Stadt Florenz

Florenz ist die insgesamt achtgrößte Stadt in Italien und liegt am Fluss Arno, der durch die Stadt fließt. Nördlich der Stadt erstreckt sich ein Teil des insgesamt rund 1500 Kilometer langen toskanisch-emilianischen Apennins; im Süden grenzt das Chianti-Gebiet – die Hügelkette, in der seit Hunderten von Jahren der bekannte Chianti-Wein produziert wird - an die Stadt an.

In Florenz leben rund 371.000 Menschen, unter ihnen rund 60.000 Studenten sowie etwa 57134 Ausländer. Die Wirtschaft vor allem durch die Produktion und den Handel von Wein, Mode und Bekleidung gekennzeichnet. Auch der Tourismus schafft als Hauptwirtschaftszweig viele Arbeitsplätze in Florenz. Etwa zehn Millionen Touristen übernachten jährlich in Florenz, unter ihnen 68% ausländische Urlauber, zu denen überwiegend Deutsche, Amerikaner und die Japaner zählen.

Die Stadtteile von Florenz

Florenz ist seit 1990 in fünf Stadtbezirke aufgeteilt, die sich wiederum in einzelne Stadtteile untergliedern. Im größten Bezirk lebt fast ein Drittel der florentinischen Bevölkerung. Für Touristen ist das Centro Storico, die Altstadt mit den vielen Sehenswürdigkeiten, interessant. Im Viertel Santa Maria Novella gibt es viele Einkaufsmöglichkeiten; Studenten zieht es eher in das junge Viertel San Marco. Das Viertel Oltrarno (übersetzt: «jenseits des Arnos») ist bei Touristen nicht so bekannt, wird jedoch von den Einheimischen umso mehr geschätzt.

Die Sehenswürdigkeiten von Florenz

Kathedrale von Florenz

Die Kathedrale von Florenz ist eine der größten Kirchen der Welt. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt, ragt 107 Meter in die Höhe und dominiert das florentinische Stadtbild. Der Dom Santa Maria del Fiore fußt auf dem Vorgängerbau Santa Reparata, den Grundstein legten die Bauherren 1229. Der Bau entstand nicht aus religiösen Impulsen heraus, vielmehr hatten die Architekten und Bauherren den Wunsch, mit dem Bauwerk an die gewaltigen Monumente anderer italienischen Städte wie Venedig oder Rom anzuknüpfen. Der zuständige Architekt, di Cambios, verstarb 1302 während der Bauarbeiten und konnte lediglich den unteren Teil der Kirche fertigstellen.

Der immerhin schon 68 Jahre alte Giotto konnte nach einer Unterbrechungsphase mit dem Bau betraut werden und konzentrierte sich auf den Glockenturm, den er binnen kürzester Zeit vollendete. Den Bildhauern und Architekten Andrea Pisano und Francesco Talenti gelang es schließlich 1367, die Kathedrale zu vollenden.

Der Kuppelbau war die dieser Zeit noch nicht angelaufen und kam erst im 15. Jahrhundert in Gang. Für den Bau und die Entwürfe der Kuppel wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, den die italienischen Architekten und Bildhauer Lorenzo Ghiberti und Filippo Brunelleschi für sich entschieden. Brunelleschis Entwurf setzte sich durch und bildete den Ausgangspunkt für die prächtige, rund 45 Meter im Durchmesser große Kuppel, die zwischen 1418 bis 1434 entstand. 1436 weihte sie der damalige Papst Eugen IV. in Anwesenheit von berühmten italienischen Künstlern und Bildhauern ein.

An der Kathedrale wurden im Laufe der Zeit einige Veränderungen, Umbauten und Modernisierungen vorgenommen. Dies betraf beispielsweise die Fassade, welche erst im Jahre 1887 abgeschlossen war.

Den Innenraum der Kathedrale schmücken zahlreiche Skulpturen und Fresken, auch die Innenseite der Kuppel ist mit einer Darstellung des Jüngsten Gerichts ausgemalt. Die gotische Architektur ist einprägsam in den erdigen, aufstrebenden Pfeilern und Bögen sichtbar. Der Grundriss der Kirche bildet ein italienisches Kreuz aus und teilt sich in zwei Seitenschiffe und ein Langhaus. Die bekanntesten Kunstwerke und Skulpturen im Dom sind die Reiterstandbilder von Paolo Uccello und die „Lunette“ von Luca della Robbia. Die Krypta, die für Besucher zugänglich ist, zählt zu den Überresten der Vorgängerkirche und wird heute als Museum genutzt.

Besucher können den Dom kostenlos anschauen, zahlen aber wiederum Eintritt, um die Kuppel, den Glockenturm und das Museum in der Krypta zu sehen. Das Kombiticket, das für alle genannten Attraktionen gilt, kostet rund 15 Euro und ist für zwei Tage gültig. Kinder und Jugendliche unter 12 Jahren zahlen nur 3 Euro Eintritt.

Für die Kathedrale gelten verschiedene Öffnungszeiten. Der Dom öffnet von 10 bis 17 Uhr, die Krypta ist zur selben Zeit (außer sonntags) zugänglich und die Kuppen darf von 8:30 bis 19 Uhr bestiegen werden, am Wochenende fallen die Zeiten wiederum deutlich kürzer aus. Der Glockenturm kann auch am Wochenende bis 19:15 besucht werden.

Uffizien

Die Uffizien in Florenz gehören zu den weltweit bekanntesten Museen. Die Galerie im architektonischen Stil des 16. Jahrhunderts präsentiert in ihren Räumlichkeiten einzigartige Gemälde und Skulpturen des Mittelalters. Mehr als 1000 Werke finden sich in den 50 Sälen wieder, darunter auch einige historische Karten. Der Name „uffizi“ bedeutet auf Italienisch „Büros“ und ist auf die Geschichte des Gebäudes zurückzuführen: Großherzog Francesco I. beauftragte damals den bekannten Kunsthistoriker und Architekten Giorgio Vasari, dem majestätischen Haus der Medici-Büros einen würdigen Abschluss zu verleihen.

Giorgio Vasari verstarb 1574, als die Bauten für die Uffizien auf Hochtouren liefen, und die Architekten Alfonso Parigi der Ältere sowie Bernardo Buontalenti vollendeten das Bauwerk 1580. Die offizielle Eröffnungsfeier der Uffizien fand erst Jahrhunderte später, im Jahre 1769, statt. 1591 war es Interessierten hingegen bereits erlaubt, einige ausgewählte Werke der bedeutenden Medici Sammlung anzusehen.

Der heutige Sammlungsbestand umfasst Kunstwerke aus dem 13. Jahrhundert bis zum 18. Jahrhundert. Viele Kunstwerke stammen von florentinischen Meistern, andere wiederum aus den Schulen von Venedig, Siena, Mantua und Parma. Vereinzelt finden sich auch die Werke von deutschen und spanischen Künstlern in der Galerie wieder.

Die bekanntesten Gemälde in der Medici-Sammlung sind „Die Geburt der Venus“ und „Der Frühling („La Primavera“) von Sandro Botticelli sowie „Die Venus von Urbino“ von Tizian. Werke von Leonardo Da Vinci, Giotto, Rembrandt und Dürer sind ebenfalls in den Sammlungen vertreten.

Die Galerie öffnet für Besucher an allen Wochentagen außer montags von 8.15-18.50 Uhr. An ausgewählten Feiertagen wie den 25. Dezember oder den 1. Januar bleibt die Galerie geschlossen. Erwachsene zahlen für eine Eintrittskarte rund 17 Euro, für Kinder und Jugendliche unter 17 Jahren kostet der Eintritt knapp 9 Euro.

Ponte Vecchio

Die Ponte Vecchio, eine berühmte Brücke in Florenz, verbindet an der schmalsten Stelle die beiden Ufer des Arnos miteinander. Die Bogenbrücke aus Stein wurde zwischen 1335 – 1345 von Taddeo Gaddi gebaut und ist für Fußgänger konzipiert. Die 84 Meter lange und 30 Meter breite Brücke wurde angeblich bereits von den Etruskern gebaut, lässt sich jedoch erst im 14. Jahrhundert datieren. Viele kleine Geschäftshäuser stehen mitten auf der Brücke und sehen wie eine Einkaufspassage aus. Die Häuserzeilen verwehren nicht gänzlich den Blick auf den Arno: In der Brückenmitte gibt es eine Lücke, die eine freie Sicht auf den Arno möglich macht.

Früher tummelten sich überwiegend Metzger und Gerber auf der Brücke, um Handel zu treiben. Da viele der Gewerbetreibenden ihren Müll aber achtlos in den Fluss warfen, gab es im 16. Jahrhundert eine zunehmende Geruchsbelästigung, die mit der Zeit unerträglich wurde. So untersagte der damalige Großherzog den Handel und genehmigte fortan ausschließlich Goldschmieden, auf der Brücke zu handeln. Das Gesetz gilt auch heute noch und verleiht der Brücke eine besondere Atmosphäre.

Laut Überlieferung hat auch das Wort „bankrott“ seine Wurzeln auf der Ponte Vecchio – sobald ein Händler seine Schulden nicht begleichen wollte oder konnte, trafen Soldaten ein und zerstörten seinen Tisch. Diesen Vorgang taufte die Bevölkerung in "bancorotto" – mit der Folge für den Händler, der nicht mehr mit seinen Waren handeln konnte.

Die Brücke hatte im Laufe der Zeit immer wieder schwere Hochwasser zu überstehen – das schlimmste im November 1966. Große Teile der Stadt wurden von den Fluten überschwemmt; Häuser, Museen und auch Paläste zerstört oder schwer beschädigt. Eine weitere Katastrophe bahnte sich im zweiten Weltkrieg an: Im Februar 1944 zog sich die deutsche Wehrmacht über die Ponte Vecchio nach Deutschland zurück – dabei verminte sie alle Brücken und bereiteten sich darauf vor, diese zu sprengen. Es gelang ihnen, alle Brücken zu sprengen – bis auf die Ponte Vecchio. Bis heute ist nicht eindeutig geklärt, wer den Befehl gab, die Brücke nicht zu sprengen.

Heute gehört die Brücke zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt Florenz. Die Brücke wird jedes Jahr von rund vier Millionen Urlaubern besucht.

Palazzo Vecchio

Der Palazzo della Signoria, der heute unter dem Namen Palazzo Vecchio bekannt ist, gilt als machtvolles Symbol des florentinischen Bürgertums. Dem Palast, der auf der Rückseite erweitert wurde, erwuchs aus den Entwürfen von Arnolfo di Cambio. Zunächst diente der Palast den Stadtherrschern, bevor er zwischen 1550-65 vollkommen ungestaltet wurde. Vasari trug seinen Teil zu den neu gestalteten Räumlichkeiten bei, indem er die Innenräume prachtvoll ausstattete, die den Ansprüchen der neuen Regierung genügen sollten.

Vom Eingangshof voller Ornamente und Fresken aus gelangen die Besucher in einen alten Waffensaal, in dem häufig Ausstellungen der Stadt Florenz präsentiert werden. Die Säle in der ersten Etage widmen sich der Familie Medici, in jedem der Säle findet sich ein Fresko zu einem Familienmitglied der Medicis. In der zweiten Etage sind große Repräsentationssäle und Skulpturen und Gemälde der toskanischen Schule aus dem 14. bis 16. Jahrhundert untergebracht. Ein weiteres Highlight des Palastes ist der große Landkartensaal, in dem ein übergroßer Globus und mehr als 50 Tafeln steht, welche alle damals bekannten Teile der Erde abbilden.

Der Palast öffnet für Besucher täglich von 9 bis 19 Uhr. Die Tickets sind an der Kasse bis zu einer Stunde vor der Schließung zu einem Preis von 6 Euro erhältlich. An bestimmten Feiertagen wie Weihnachten und Neujahr bleibt der Palazzo Vecchio geschlossen.

Piazza della Signoria

Die Piazza della Signoria gehört zu den schönsten öffentlichen Plätzen in Italien. Der Platz war über viele Jahrhunderte ein politisches Zentrum in Florenz und der Toskana, anfänglich tagte hier das italienische Nationalparlament. Heute stehen noch immer viele historische Gebäude auf dem Platz, darunter auch das florentinische Rathaus. Der Platz ist ein lebendiger Treffpunkt für die Einwohner der Stadt und ist ein beliebter Ort für Kutschfahrten und Spaziergänge. In den Fokus der Archäologen rückte der Platz im Jahre 1974, als einige Wissenschaftler Ausgrabungen vornahmen, um festzustellen, dass es den bedeutsamen Platz bereits in der Jungsteinzeit gegeben haben musste.

Im Mittelalter fanden viele öffentliche Hinrichtungen auf dem Platz statt, darunter auch die von Girolamo Maria Francesco Matteo Savonarola, einem italienischen Dominikaner und Bußprediger. Um seiner Person zu gedenken, begehen die Florentiner jedes Jahr einen Feiertag auf dem Platz, der sich „Tag der Fiorita“ nennt und am 23. Mai stattfindet. Im Laufe der Jahrhunderte bleib der Platz, von wenigen baulichen Maßnahmen abgesehen, weitgehend unverändert.

Santa Croce

Die Santa Croce ist eine gotische Franziskanerkirche aus dem 14. Jahrhundert, deren Grundstein angeblich von dem Heiligen Franziskus von Assisi gelegt wurde. Die Menschen betiteln die Kirche gerne als Pantheon von Florenz, da sich in ihrem Inneren die Grabmäler einiger bekannter Italiener befinden, unter ihnen beispielsweise Michelangelo, Galileo Galilei oder Machiavelli. Diese Kirche ist die größte und bedeutsamste Franziskanerkirche des Landes und in ihrer Lage bewusst gewählt, um den Bettelorden die Interaktion mit der Bevölkerung zu ermöglichen.

Der Bau der Kirche begann laut den historischen Quellen im Jahre 1295 und dauerte bis 1300 an. Unzählige kunstgeschichtliche Meisterwerke sind in der Kirche untergebracht, darunter die Fresken in der Peruzzikapelle und ein Kruzifix von Donatello. Architektonisch ist die Kirche durch ein dreischiffiges Langhaus und ein Querhaus charakterisiert. Ein Chor mit fünf seitlichen Kapellen komplettiert die gotische Bauweise. In der Kirche gibt es außerdem zwei Kapellen, die sich von der Hauptkapelle aus rechts befinden. Sie sind mit reichen Fresken ausgestattet, die unter anderem das Leben des Heiligen Franziskus thematisieren.

Im Jahr 2017 gab es einen Zwischenfall in der Kirche, bei dem ein spanischer Tourist von einem herabfallenden Stein erschlagen wurde. Der stein fiel von der Decke und traf den Touristen am Kopf. Die Kirche musste daraufhin vorerst geschlossen bleiben.

Santo Spirito

Die Santo Spirito befindet sich im Stadtteil Oltrarno und ist eine Renaissance-Kirche mit Augustinerkloster. Bereits im 13. Jahrhundert stand an dieser Stelle ein Vorgängerbau, von dem nur noch das Refektorium erhalten ist. Einer der führenden italienischen Bildhauer und Architekten, Filippo Brunelleschi, wurde 1428 mit der Neugestaltung der Kirche betraut. Er begann den Bau um 1444 zunächst als Querschiff, verstarb aber bereits zwei Jahre später und konnte den Bau daher nicht beenden. Antonio Manetti, Salvi d’Andrea und Giovanni di Gaiole waren seine Nachfolger. Sie stellten die Kirche 1482 fertig.

Dir Kirche ist als Basilika konstruiert und verzeichnet drei Eingangsportale. Das Kircheninnere weist kein Zentrum auf, ist jedoch in sich harmonisch und einheitlich gestaltet. In den insgesamt 38 Seitenkapellen sind Werke von bekannten Künstlern wie Donatello oder Sansovino untergebracht. Eine gewisse Mystik wohnt der Kirche inne, da Michelangelo in den unteren Räumen hier zu seinen Lebzeiten die menschliche Anatomie studierte und verbotenerweise Leichen sezierte. 1946 brachte man hier eine Skulpturensammlung unter, die aus der privaten Sammlung des Antiquitätenhändlers Salvatore Romano stammt.

Medici-Kapelle

Die Medici-Kapelle gehört zu dem Komplex der Basilika San Lorenzo. Hier liegen die Familienmitglieder der bekannten mittelalterlichen Familie Medici begraben. Die Grabmäler sind nur durch einen separaten Eingang zugänglich, nicht aber durch die Haupthalle betretbar. Mit dem Bau der Sakristei begannen die Architekten im Jahr 1521 im Auftrag des damaligen Papstes Leo X., der seinen verstorbenen Verwandten ein glanzvolles Denkmal setzen wollte. Michelangelo entwarf die architektonischen Pläne der Sakristei, musste seine Bauvorhaben jedoch unterbrechen, als die Familie Medici 1527 aus der Stadt verbannt wurde.

1531 wurde die Arbeit fortgesetzt, aber bereits drei Jahre später übernahmen Bartolomeo Ammanati und Giorgio Vasari den Bau, da Michelangelo in andere Projekte eingebunden war. Die Fürstenkapelle ist sehr prunkvoll gestaltet und wurde erst im 18. Jahrhundert als Mausoleum fertiggestellt – zu der Zeit, als das letzte Familienmitglied der Medicis starb. Noch heute befinden sich zahlreiche Kunstwerke und Skulpturen Michelangelos in der sehenswerten Kapelle. Die Kapelle steht den Besuchern an sieben Tagen die Woche zwischen 8.15 und 13.50 Uhr offen.

Das Leonardo Da Vinci Museum

Das Museum im Herzen von Florenz bewahrt ein Teil des kunst- und kulturgeschichtlichen Oeuvres von Leonardo Da Vinci auf. Die Exponate und Ausstellungsstücke gewähren einen Einblick in das Leben des Malers und stellen seine bekanntesten Erfindungen aus. Das Herzstück des Museums sind die nachgebauten Maschinen, die sich in fünf Kategorien einteilen lassen: Erde, Feuer, Wasser, Luft sowie Mechanismen. Das Museum öffnet jeden Tag von 9.30 bis 18 Uhr. Erwachsene zahlen für die Eintrittskarte acht Euro, Kinder sechs Euro.

La Specola

Das La Specola ist ein zoologisches und naturgeschichtliches Florentiner Museum. 1771 entstand es auf Geheiß des damaligen Erzherzogs von Österreich und Großherzogs der Toskana, Peter Leopold. Der Museumsbestand setzt sich aus den privaten Schätzen der Familie Medici zusammen. Einige Mitglieder der Medicis sammelten nicht nur Kunstwerke, sondern auch natürliche Ressourcen wie beispielsweise Fossilien, Minerale oder exotische Gewächse. Pietro Leopoldo von Lothringen vereinte diese Schätze mit anderen Belegstücken und einer Reige von Reihe von wertvollen Büchern, die er sich aus allen Teilen Europas schicken ließ. Heute gehört das älteste wissenschaftliche Museum der städtischen Universität an.

Heute können sich die Besucher insgesamt 34 verschiedene Säle mit Ausstellungsstücken ansehen, wovon 24 in den zoologischen Bereich und zehn in den naturgeschichtlichen Bereich fallen. Ein besonderer Raum des Museums ist dem weltberühmten Wissenschaftler Galileo Galilei gewidmet und bewahrt einige seiner Messinstrumente auf. Besucher können sich das Museum von Dienstag bis Sonntag im Zeitraum zwischen 09:30 und 16:30 Uhr anschauen.

Die Pazzi-Kapelle

Die Pazzi-Kapelle dient als Grabstätte für die Stifterfamilie Pazzi und wurde von Brunelleschi ab 1442 gebaut. Die Kapelle aus grauem Sandstein besteht aus zwei Geschossen, wobei das obere Geschoss nie vollendet wurde. Nach Brunelleschi widmete ein weiterer Architekt der Fertigstellung der Kapelle, dessen Name nicht überliefert ist.

Die Familie Pazzi war eine Adelsfamilie, die damals in direkter Konkurrenz mit der Familie Medici stand. Die Kapelle zählt wiederum zu den wichtigsten Bauten der Renaissance und ist durch eine prunkvolle Vorhalle mit sechs korinthischen Säulen charakterisiert, die ihrerseits größer waren als die „üblichen“ Säulenbauten der Renaissance. Für Interessierte ist die Kapelle von Montag bis Samstag zwischen 9.30 und 17.30 Uhr offen. Der volle Eintrittspreis beträgt acht Euro, Kinder und Jugendliche zwischen 11 und 17 Jahren zahlen nur die Hälfte. Kinder, die unter 11 Jahre alt sind, dürfen die Kapelle kostenlos besichtigen.

Boboli-Garten

Der Boboli Garten ist ein Florentinischer Park voller wichtiger Skulpturen. Die Anlage ist eine der bekanntesten italienischen Gärten des 16. Jahrhunderts. Auch der Boboli-Garten steht im Zusammenhang mit der Familie Medici, die hier 1550 einen Palast erwarb und den Garten im Laufe der Zeit erweiterte. Die Anlage hat einen gerade und einen ungraden Pfad, der im Zick-Zack verläuft. Ursprünglich betraten einzig und allein die Medicis die prächtige Gartenanlage, bis sie 1766 auch für Besucher öffnete.

Die Statuen, die sich in dem Garten befinden, stammen alle aus der Renaissance und der Antike. Rund eine Millionen Besucher pro Jahr schauen sich den rund 45.000 m² großen Garten an, der regelmäßig restauriert und instandgehalten wird. Die Gartenanlage öffnet in den Herbst- und Wintermonaten zwischen 08.15 und 16.30 Uhr, im Sommer schließt sie eine Stunde später.

David Statue von Michelangelo

Der David ist eine weltbekannte Skulptur von Michelangelo. Er schuf die Monumentalstatue zwischen den Jahre 1501 und 1504. Die Originalstatue wird in der Accademia di Belle Arti, der ersten europäischen Malereiakademie ausgestellt. Die Skulptur zeigt den biblischen David, der gegen den Riesen Goliath antritt. 1504 weihte man den David vor dem Palazzo Vecchino feierlich ein.

Einige Jahre war die Statue das Wahrzeichen der Stadt. Bis sie in den Auseinandersetzungen bei der Rückkehr der Familie Medici schwer von einer Bank getroffen und beschädigt wurde. 1543 wurde der David restauriert; ab 1873 schließlich in der Florentiner Accademia in einem eigenen Kuppelraum ausgestellt.

Die Stadtgeschichte von Florenz

Die Stadt Florenz wurde erstmals bereits 59 v. Chr. von ehemaligen Soldaten besiedelt. Zunächst wurde sie als militärisches Lager genutzt und erhielt von Cäsar den Namen „Florentia“. Vor allem ihre günstige Lage zwischen Rom und wichtigen Versorgungs- und Handelsstraßen führte dazu, dass die Stadt rasch zu einem Handelszentrum erwuchs. Nach den Römern waren es die Karolinger und die Langobarden, die ab dem 9. Jahrhundert eine politische Herrschaft innehatten. Im 12. Jahrhundert kam es schließlich zu einer Regierungsbildung zwischen Adligen und Bürgern. Die Zünfte gewannen an Bedeutung und auch der Handel ließ die Stadt wirtschaftlich erblühen.

Im 13. Jahrhundert entwickelte sich das Bankwesen hier zu einem äußerst profitablen Wirtschaftszweig. Auch die erste Goldmünze, der Florin, entstand in Florenz und wurde bald als allgemeines Zahlungsmittel anerkannt. 1328 bis 1434 war Florenz unabhängig und überstand in dieser Zeit eine katastrophale Pestwelle, die rund 50 Prozent der Stadtbevölkerung dahinraffte. Kurze Zeit später begann der rasante Aufstieg der bedeutenden Patrizierfamilie Medici, die sich bis 1737 an der Macht hielten, zwischenzeitlich jedoch aus der Stadt verbannt wurden. Nach den Medicis gelang der Großherzog von Österreich an die Macht und gliederte die Toskana ins Staatsgebiet Österreich ein.

1871 löste Rom die Stadt Florenz als Hauptstadt ab. Im 20. Jahrhundert gelangten in ganz Italien die Faschisten an die Macht. Vor allem Mussolini kämpfte lange an der Seite Hitlers, ehe er offiziell auf die Seite der Alliierten wechselte. Florenz war lange Zeit kein Kriegsschauplatz, bis die deutsche Wehrmacht 1944 auf ihrem Rückzug nach Deutschland fast alle Brücken der Stadt sprengte. Seit 1946 ist Italien eine demokratische Republik und Florenz eines der touristischen Zentren des Landes.

Essen und Trinken in Florenz

In Florenz gibt es einige empfehlenswerte Bars, Kneipen und Restaurants. Kreuzfahrtreisende, die vor ihrer Weiterfahrt in die Stadt fahren, können hier einen ruhigen oder erlebnisreichen Abend verbringen, ehe sie den Rückweg zu ihrem Schiff antreten, das beispielsweise vom Hafen in Livorno eine Kreuzfahrt im Mittelmeer antritt.

Eine empfehlenswerte Adresse ist die Osteria Personale im Künstlerviertel San Frediano. Das Restaurant ist in klassischen schwarz-Weiß-Tönen gestaltet und serviert vor allem traditionelle toskanische Speisen. Im Hintergrund hören die Gäste fröhliche Jazz-Musik. Ein interessantes Café ist hingegen das Café Rivoire, das hauseigene Schokolade serviert und in einem prächtigen Renaissance-Gebäude gelegen ist. Ein „klassisches“ italienisches Restaurant ist hingegen das Cibrèo in der Nähe des Teatro del Sale.

Die bekanntesten Bars und Clubs der Stadt befinden sich am Platz des Duomo oder an der Piazza Santo Spirito. Empfehlenswerte Locations sind beispielsweise das E-Il oder die Cabiria Bar, in der Studenten, Einheimische und Touristen oftmals zusammen feiern.

Das Klima für eine Kreuzfahrt ab Florenz

Florenz ist durch ein vom Mittelmeer geprägtes Klima bestimmt. Für gewöhnlich sind die Sommer hier sehr heiß und die Winter sehr kalt. In den heißesten Monaten Juli und August wird es hier bis zu 32 Grad warm, zusätzlich dazu verzeichnet der August die meisten Sonnenstunden. In den Monaten November und Dezember regnet es in Florenz am meisten. Insgesamt kann es dann bis zu 28 Regentage geben. Die ideale Reisezeit, um Florenz zu besuchen, fällt in die Monate zwischen April und Oktober, allerdings ist die Stadt Florenz auch in den Wintermonaten ein schönes Reiseziel für einen interessanten Städtetrip in der Toskana.